Weltfrauentag 2024

Walk in different shoes

 

Am Weltfrauentag haben wir uns wieder in unterschiedlichen Schuhen auf den Weg gemacht, um auf die bestehenden Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern aufmerksam zu machen. Der Abstand ist riesig: 43,8 Prozent mehr unbezahlte Sorgearbeit lastet auf den Frauen und bei der Vergütung verdienen sie im Schnitt 18 Prozent weniger als die Männern. Darauf haben der Equal Care Day am 29. Februar und der Equal Pay Day am 06. März bereits einige Tage vor dem Weltfrauentag aufmerksam gemacht. Es ist also bitter nötig, dafür zu kämpfen, dass diese Lücken verschwinden.

Eine Befragung im Auftrag der Bundesstiftung Gleichstellung aus dem letzten Jahr zeigt, dass wir mit unseren Forderungen nicht allein sind: Danach sehen 90 Prozent dringenden Handlungsbedarf, die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen zu schließen. Mehr als zwei Drittel finden den Schutz vor geschlechtsspezifischer körperlicher und psychischer Gewalt am wichtigsten (68 %). Über die Hälfte halten es für wichtig, das Bewusstsein für Sexismus und sexuelle Belästigung im Alltag zu erhöhen (54 %) und unbezahlte Hausarbeit, Kinderbetreuung und Pflege gerecht aufzuteilen (52 %).

Rund ein Viertel der Befragten sind der Meinung, dass eine Erhöhung des Frauenanteils in Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft für die Erreichung der Gleichstellung wichtig ist und lediglich vier Prozent sahen überhaupt keinen Handlungsbedarf für mehr Geschlechtergerechtigkeit.

Büchertisch in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle
Die zentralen Themen im Bemühen um mehr Geschlechtergerechtigkeit, von Sorgearbeit über gerechte Bezahlung bis zur Sichtbarkeit, stellt auch der Büchertisch in den Mittelpunkt, den die Buchhandlung Thalia im Werrepark in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bad Oeynhausen, Swea Hartl, und uns zum Weltfrauentag vorgestellt hat.

Hier eine Auswahl vom Büchertisch:

  • Unlearn Patriarchy. Sammelband mit Beiträgen von Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig, Kristina Lunz u.v.a.
  • Women von Chiara Pascaletti Johnson. 50 starke Frauen und ihre Geschichten
  • Es gibt einen Gott und ihr ist langweilig von Christian Schulte-Loh. Stell dir vor, Gott hat genug von Geld & Gier – und sie macht Kunst zur neuen Währung



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